Workshop 3: Neues Konzept zur Behandlung der Lenden-Becken-Hüft-Region – Triple Inhibitionstechnik
Leitung: Hein Schnell (München), Karin Famler (Seefeld)

 

Die „Triple Inhibition - I3“ ist eine Kombination von drei in der Praxis etablierten inhibierenden Behandlungstechniken, der Druckinhibition, der Positionierung und der reziproken Inhibition in einer definierten Griffabfolge. Es scheint, dass sich durch diese Kombination das therapeutische Potential der einzelnen Techniken aufaddiert, womit ein hoher antinozizeptiver, propriozeptiver Input im dysfunktionalen Segment generiert wird. Wir gehen davon aus, dass dieses nebenwirkungsarme, impulsfreie therapeutische Konzept grundsätzlich bei allen myofaszialen Schmerzpunkten, wie z.B. Triggerpunkten, Tenderpunkten und Irritationspunkten etc. anwendbar ist. Die „Triple Inhibition“  ist einfach zu lernen, sehr gut  lehrbar und nach kurzer Lernkurve äußerst intuitiv anwendbar. In beiden Workshops wird neben einer kurzen Einführung in die neurophysiologischen Grundlagen der segmentalen Funktionsstörung und der möglichen Wirkweise der drei Einzeltechniken ein besonderer Schwerpunkt auf die Ausführung der Techniken gelegt. Dabei erfolgt die anatomische Trennung in Workshop A2 und A3 nur aus didaktischen Gründen.

 

Workshop 3 legt den Schwerpunkt auf die Muskulatur des Rumpfes unterhalb des Zwerchfells, der Region Lendenwirbelsäule-Becken-Bein. Beispielsmuskeln werden unter anderem der M. psoas major, M.iliacus, M. glutaeus medius, M. piriformis und ausgewählte Muskeln an Ober- und Unterschenkel sein.